Persönliche Ausrüstung

Kommunikator

Der persönliche Kommunikator, auch Insignienkommunikator oder Combadge genannt, ist das gegenwärtig vom Personal der Sternenflotte eingesetzte persönliche Kurzstreckensubraumkommunikationsgerät. Bis zur vorherigen Generation diente er lediglich der Kommunikation, mit der 2408 eingeführten neuen Generation wurde sein Funktionsumfang jedoch stark erweitert. Nebst einem für die Größe leistungsstarken Subraumtransmitter und -receiver verfügt er über einen Notfalltransponder, der in Notsituationen automatisch aktiviert wird und ein Notsignal über bis zu 5 Lichtjahre aussenden kann. Auch ein Transporterverstärker zur Erfassung durch externe Transporter für Beamvorgänge in schwierigen Umgebungen wurde integriert. Ferner wurde ein Datenspeicher sowie begrenztes holographisches Projektionssystem eingebaut, so dass er im Alltag die klassischen PADDs als persönliches Arbeits- und Freizeitgerät ersetzen kann. Die Steuerung erfolgt dabei wahlweise verbal, über Gesten, direkte Handinteraktionen mit dem holographischen Display sowie über Augenbewegungen. Zuletzt wurden noch begrenzte Sensorfähigkeiten integriert, die der Umgebungsanalyse dienen, um Schadstoffen und Strahlungen in der Umwelt zu erkennen, die für die Gesundheit des Trägers gefährlich sein könnten.

Kommunikator Generationen

PCD und PADD

Das PCD (Personal Computing Device) und PADD (Personal Access Display Device) sind mobile Computersysteme für den privaten sowie dienstlichen Gebrauch. Sie verfügen über leistungsstarke Prozessoren sowie große interne Datenspeicher und werden von Personen als private Computer eingesetzt. Wenn gleich diese Geräte ebenfalls im zivilen Bereich von so ziemlich jeder Person eingesetzt werden, verfügen die Modelle der Sternenflotte über spezielle Verschlüsselungssysteme sowie eine spezifische Software auf Basis des LCARS-Systems. Über die Jahre hat sich das Erscheinungsbild dieser Geräte stark gewandelt. So haben sich die Geräte der Sternenflotte, die früher auf ein sehr pragmatisches und robustes Design gesetzt haben, immer mehr der zivilen Hardware angepasst. Mittlerweile sind die Geräte vom Erscheinungsbild identisch. Sie verfügen über ein großes Touchdisplay, welches zu einer flachen holographischen 3D-Darstellung befähigt ist. Ferner wurden bei den neusten Geräten holographische Richtprojektoren integriert. Sie sind direkt mit dem Schiffscomputer verbunden, was einen reibungslosen Datenaustausch ermöglicht. Das Gehäuse besteht aus elektrotropem transparenten Aluminium und kann durch Anlegen eines elektrischen Stroms transparent werden. Im inaktiven Normalzustand ist das Material anthrazitfarben. PCDs dienen meist Einzelpersonen als alltäglicher Taschencomputer, während PADDs aufgrund ihres größeren Displays für aufwendigere Tätigkeiten und Arbeiten benutzt werden.

PADD Generationen

 


 

Tricorder

TR-610 Mark XI

Der Tricorder TR-610 Mark XI ist die aktuelle Revision des 2378 eingeführten TR-600 Mark XI. Seine Technik wurde 2400 auf den aktuellen Stand gebracht, wodurch er über dieselbe Sensorik und Prozessorleistung wie der TR-620 Mark XII verfügt. Ferner wurden das Gehäuse dünner und die gummierten Ränder weicher und griffiger, um den Haltekomfort zu erhöhen. Es handelt sich um ein Kombinationsgerät aus Tricorder und PADD und wurde für maximalen Bedienkomfort und Funktionsvielfalt entwickelt. Die Bedienung erfolgt über ein großes Touchdisplay, die mechanischen Bedienelemente des Vorgängers wurden gestrichen. Dadurch kann das Gerät ideal auf die individuellen Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden. Der pure Funktionsumfang und Komfort gehen zu Lasten der Widerstandsfähigkeit. Das Gerät ist leicht zu beschädigen, weshalb es sich im Feldeinsatz nicht bewehrt hat. Daher wird es primär in sicheren Umgebungen eingesetzt, vor allem im medizinischen Bereich und von Technikern in Einrichtungen der Sternenflotte.

 

TR-620 Mark XII

Der Tricorder TR-620 Mark XII wurde 2400 eingeführt. Es handelt sich um ein robustes, auf Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit getrimmtes Gerät für den Feldeinsatz. Ein im Vergleich zum Vorgänger deutlich kleineres Display zur Informationsdarstellung wird ergänzt durch mechanische Bedienelemente, die eine zuverlässige Steuerung unter rauen Bedingungen ermöglichen sollen. Das Gehäuse ist aus verstärktem Duraniumschaum gefertigt und ähnlich wie der aktuelle Standardphaser fast unmöglich zu beschädigen. Der Tricorder gehört zur Standardausrüstung für Außenteams.

Es gibt zwei Varianten: Ein wissenschaftlicher Tricorder sowie ein medizinischer Tricorder, wobei ein kleiner Handscanner nicht länger notwendig ist.

Tricorder Generationen


 

Handphaser

Typ-I Mark V

Der Handphaser Typ-I Mark V ist eine leistungsschwache, deutlich kleinere Alternative zum Typ-II Phaser der Sternenflotte, der 2378 eingeführt wurde. Das Gerät verfügt lediglich über 8 Einstellungstufen (von leichter Betäubung bis Töten) und wurde entwickelt, um verdeckt getragen zu werden. Dies z.B. bei einfachen Außenmissionen ohne erwarteten Feindkontakt, bei heiklen diplomatischen Anlässen oder bei verdeckten Operationen, wo die Standardphaser unnötig oder zu auffällig wären, um mitgenommen zu werden.

Typ-I Generationen

 

Typ-II Mark IX

Der Handphaser Typ-II Mark IX wurde 2400 eingeführt. Er ist kompakter und handlicher als das Vorgängermodell aus dem Jahr 2378 [Nemesis Phaser]. Die Mechanik wurde vereinfacht, das Gehäuse stabiler gestaltet, um die Zuverlässigkeit im Feldeinsatz zu erhöhen. Die Strahlstärke kann in 16 Stufen verstellt werden (von leichter Betäubung bis explosiver Auflösung). Die Strahlweite kann von eng fokussiert (hohe Reichweite) bis maximal gestreut (große Fläche) variiert werden. Er verfügt über eine Automodulationsfunktion, welche bei Kontakt mit einem Kraft-/Energiefeld dieses analysiert und die Phaserfrequenz automatisch zum Durchdringen anpasst.

Typ-II Generationen

 


Typ-II SOCOM Mark II

Der Handphaser Typ-II SOCOM Mark II (Special Operations Command) wurde 2400 für die Spezialkräfte der Sternenflotte (SHARC) eingeführt. 2408 erfolgte zu Beginn des 2. Dominionkrieges die Freigabe und Auslieferung an das reguläre Sternenflottenpersonal. Er ist dabei indirekt der Nachfolger des Angriffsphasers der Sternenflotte aus dem späten 23. Jahrhundert. Angriffsphaser sind anders als die Standardhandphaser weniger als Multifunktionswaffe und mehr als direkte Antipersonenwaffe für das Schlachtfeld konzipiert. Der maximale Energieoutput wurde reduziert zugunsten einer höheren Impulsfeuerrate. Die maximale Feuerkraft entspricht der Stufe 10 des konventionellen Handphasers und erlaubt es humanoide Lebensformen sowie leichte Metalle zu vaporisieren. Das Gehäuse ist größer und wurde um einen klassischen Handgriff erweitert, der eine einfachere manuelle Zielerfassung ermöglicht für den Fall, dass das automatische Zielsystem gestört wird. Ferner enthält er eine größere Energiezelle in Form eines wechselbaren Magazins im Handgriff, das auf dem Schlachtfeld schnell durch einen Auswurfmechanismus ausgetauscht werden kann.

Typ-II SOCOM Generationen


 

Phasergewehre

Typ-III Modell C

Das Phasergewehr Typ-III Modell C wurde 2378 eingeführt und im Laufe der Jahrzehnte stetig modernisiert. Phasergewehre nehmen bereits seit jeher eine Sonderrolle im Arsenal der Sternenflotte ein. Sie wurden für den Einsatz in Konfliktgebieten entwickelt, primär um durch die deutlich größere Kapazität der Energiezellen eine nahezu unbegrenzte Einsatzdauer zu ermöglichen. Aus diesem Grund gehören sie auch nicht zur Standardausrüstung auf Sternenflottenraumschiffen: Sie werden missionsspezifisch aufgenommen, wenn sich Schiffe z.B. auf langjährige Tiefenraummissionen begeben oder ein Einsatz unter kriegsähnlichen Zuständen droht. Während die maximale Energieleistung identisch zum Typ-II Phaser ist, bündelt das Gewehr Typ-IIIc die Strahlenergie bei Bedarf zu Impulsen, welche es einzeln oder im Schnellfeuermodus abgeben kann. Eine integrierte Lampe sowie ein holographisches Visier erlauben den Einsatz in unterschiedlichen Umgebungen, die effektive Reichweite liegt bei bis zu 2 Kilometern. Wie auch der Phaser Typ-II verfügt das Gewehr über eine Automodulationsfunktion.

 

Typ-III Modell D

Das Phasergewehr Typ-III Modell D wurde 2408 eingeführt und löst nach gut 30 Jahren das Typ-3c als Standardgewehr der Sternenflotte ab. Das neue Gewehr ist kompakter ohne Kompromisse in den Punkten Feuerkraft, Zielgenauigkeit oder Reichweite einzugehen. Tatsächlich wurden Handling und Flexibilität deutlich verbessert. Es kann Phaserstrahlen mit variabler Weite (von fokussiert bis stark gestreut) und Phaserimpulse im Einzel- oder Schnellfeuermodus abfeuern. Ferner wurden in das Visier deutlich verbesserte Zielerfassungssensoren integriert, wodurch sich die Zielgenauigkeit auf Distanz deutlich verbessert hat (max. 2 km). Wie bei früheren Modellen befindet sich die Leistungseinstellung hinten auf der Oberseite des Gewehrs (Energieanzeige sowie Einstellung für die Leistungsstufe und Strahlweite). Das Ladeniveau der Energiezellen wird auf der linken und rechten Seite des Gewehrs angezeigt. Ein Feuermoduswahlschalter befindet sich links und rechts oberhalb des Abzugs und kann mit dem Daumen umgeschaltet werden (Gesichert / Phaserstrahl / Phaserimpulse). Der Abzug ist zweistufig, bei leichtem Druck erfolgt ein einzelner Schuss, wird der Abzug komplett durchgedrückt schaltet das Gewehr automatisch in den Dauerfeuermodus (Phaserstrahl) oder Schnellfeuermodus (Phaserimpulse), bis der Abzug losgelassen wird. Wie auch der Phaser Typ-II verfügt das Gewehr über eine Automodulationsfunktion.

Typ-III Generationen


Typ-III SOCOM Mark III

Das Phasergewehr Typ-III SOCOM Mark III (Special Operations Command) wurde 2400 für die Spezialkräfte der Sternenflotte (SHARC) eingeführt. 2408 erfolgte zu Beginn des 2. Dominionkrieges die Freigabe und Auslieferung an das reguläre Sternenflottenpersonal. Es handelt sich hierbei weniger um eine Multifunktionswaffe wie das konventionelle Phasergewehr und mehr um eine dedizierte Antipersonenwaffe für den Kriegseinsatz. Das Gewehr ist recht kompakt und ausschließlich zum Abfeuern von Phaserimpulsen mittlerer Energie fähig. Die maximale Feuerkraft entspricht der Stufe 12 des konventionellen Handphasers und erlaubt es humanoide Lebensformen sowie mittelstarke Metalle zu vaporisieren. Die kompakte Bauweise soll den Einsatz in engen Räumlichkeiten ermöglichen. Die Reichweite ist im Vergleich zur größeren Variante vom Typ-III C etwas reduziert, dafür verfügt es über eine höhere Feuerrate. Ferner wurde die Energiezelle in Form eines wechselbaren Magazins designt, so dass es auf dem Schlachtfeld schnell ausgewechselt werden kann.

Typ-III SOCOM Generationen


 

Spezialausrüstung

Photonengranaten

Photonengranaten sind werfbare Energiewaffensysteme in Form von Handgranaten. Sie enthalten eine Sarium-Krellid-Energiezelle als Hauptbestandteil, die speziell modifiziert wurde, um ihre Energie in Form eines omnidirektionalen Energieimpulses abzugeben. Dabei entsteht ein als heller Lichtblitz sichtbarer Nadionpartikelimpuls, der sich sphärisch um die Granate ausdehnt. Mittels einer Drehlünette am Deckel kann die Stärke der Entladung in 9 Stufen eingestellt werden: SAFE stellt die Ausgangsposition dar und bedeutet, dass die Energiezelle inaktiv ist. Die Stufen 1 bis 4 sind verschiedene Betäubungsstärken. Die Stufen 5 bis 8 sind tödliche Einstellungen, wobei die Energieentladung in den höheren Stufen Personen und Materialien im direkten Umfeld schwer beschädigen bis vaporisieren kann. Stufe 9 entspricht einer Überladung der Energiezelle und führt zu einer kompletten Detonation der Zelle, wobei der Schaden in etwa dem eines auf Überlastung gestellten Typ-II Phasers entspricht. Der Auslöser ist zweistufig: Der obere gelbe Knopf stellt die Granate scharf und bestimmt abhängig von der Druckdauer die Zeitverzögerung zur Impulsauslösung. Bei einem kurzen Drücken werden standardmäßig 4 Sekunden eingestellt. Er führt ferner eine Nutzeridentifizikation anhand des Fingerabdrucks durch, bevor die Granate scharf geschaltet wird. Sobald die Granate scharf ist, blinkt der rote „Detonation“-Knopf. Wird dieser betätigt wird die Energie der Granate nach der eingestellten Verzögerungsdazer freigesetzt und die Photonengranate wieder gesperrt. Je nach eingestellter Stufe kann die Granate mehrfach verwendet werden, bis die Energiezelle vollständig entladen ist.

 

Schutzweste

Die Schutzwesten, die vom Marine Corps eingesetzt werden, bestehen aus demselben dichten Schutzgewebe, das in den Uniformjacken eingesetzt wird. Es wurde jedoch mehrlagig und deutlich dicker gefertigt, um einen effektiven Schutz den Oberkörper vor Schrapnellen, einfachen Stich- sowie großkalibrigen Projektilwaffen zu gewährleisten.. Zusätzlich wurde die Weste von außen mit einer Denomium-Molybdenum Legierung überzogen, die auch in der Ablativpanzerung von Raumschiffen zur Anwendung kommt und die Weste recht steif macht. Das ermöglicht die Dispersion von Phasertreffern bis zur Stufe 7 ohne signifikante Verletzungen am Träger zu verursachen. Ab Phaserstufe 5 kann die Weste dabei einen Treffer verkraften, bevor sie ineffektiv wird. Bei einem Treffer auf Energiestufe 8 wird das Material der Weste vollständig vaporisiert und es kommt zu schweren thermischen Schäden am Weichgewebe des Trägers. Ein Überleben ist jedoch prinzipiell möglich. Ab Stufe 9 ist die Weste vollständig ineffektiv. Die Weste verfügt über dem Schutzmaterial über mehrere Taschen, die zum Verstauen von Gegenständen wie zusätzliche Energiezellen oder Photonengranaten dienen.