Kommandierender Offizier (KO)

Der Kommandierende Offizier (kurz KO), auch Kommandant oder Captain, ist der leitende Offizier an Bord eines Raumschiffes oder einer Raumstation der Sternenflotte und trägt die Verantwortung für die gesamte Einheit und dessen Besatzung. Vertreten wird er durch den Ersten Offizier.

Der Begriff des Captains

Jeder regulär ernannte Kommandant eines Sternenflottenraumschiffes trägt zugleich den Rang des Captains. Zudem werden die Begriffe „Captain“ und „Kommandant“ aus historischer Tradition heraus synonym verwendet, selbst wenn die jeweilige Person diesen Rang nicht bekleidet. So wird als „Acting Captain“ jeder Offizier bezeichnet, der zur Zeit das Kommando über das Raumschiff bzw. die Raumstation inne hat.

Aufgabenfeld

Der Captain gilt im Rahmen der Sternenflottendirektiven als oberste Entscheidungsinstanz an Bord eines Raumschiffes der Sternenflotte. Insbesondere, da Sternenflottenschiffe im tiefen Raum meist keinen Kontakt zur Sternenflotte haben, trifft er häufig sämtliche Entscheidungen im Namen des Sternenflottenkommandos, muss sich für diese letztlich aber auch rechtfertigen. Aufgrund der Natur der Raumflotte, in die Tiefen des Raums vorzudringen und dort Kontakt zu fremden Völkern herzustellen, verfügen Captains der Sternenflotte auch über diplomatische Kompetenzen. So sind meist sie es, die die Föderation bei Erstkontakten repräsentieren.
Zu den weiteren Aufgaben des Captains gehören z.B. das Führen des Schiffslogbuches, das Erstellen von Berichten und die Durchführung von Beförderungen und Versetzungen. Zudem geht ein Kommando mit besonderen sozialen Privilegien einher, unter anderem Eheschließungen zu vollziehen.

Entbindung vom Kommando

Sofern sich der Kommandierende Offizier schweren Verfehlungen zu Schulden kommen lässt, die im direkten Widerspruch zu den Direktiven der Sternenflotte stehen, kann der Erste Offizier ihn von seinem Amt entbinden. Ist der gesundheitliche Zustand des Kommandanten fraglich, so dass seine Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigt wird, kann er durch Hinzuziehen des Leitenden Medizinischen Offiziers ebenfalls von seinen Aufgaben entbunden werden. In beiden Fällen sollten sie sich der Unterstützung der übrigen Besatzung sicher sein, da ein solcher Akt zunächst immer als Meuterei gilt. Ob die Kommandoenthebung rechtens war, wird nachträglich von einem Disziplinarausschuss des Sternenflottenkommandos überprüft.