Datum: 21.01.2017 20:00 Uhr
Sternzeit: 72061 (23. Januar 2395)
Alarmstufe: Grün
Drei Wochen nachdem Lt. Cmdr. de Eloran vorübergehend das Kommando über die Raumstation Davis Heartson übernommen hat, kehrt die Allende von ihren Erkundungsflügen zurück. Denn am heutigen Tag findet der erste Versuch statt, Personen von Midway-Station in der Milchstraße auf die Allende zu beamen. Der Test verläuft erfolgreich und die Besatzung kann Admiral Kathryn Janeway und Commander Reginald Barclay an Bord begrüßen.
Commander Barclay hat bereits in den letzten Wochen intensiv mit Lt. Cmdr. de Eloran zusammengearbeitet, um diesen Transport möglich zu machen. Nun ist er an Bord, um die Transportersysteme der Raumstation so zu modifizieren, dass Rücktransporte und damit ein regelmässiger Personenverkehr möglich werden. Dabei freundet er sich mit Jennifer Frey an, wobei herauskommt, dass er offenbar eine ähnliche Faszination mit der Allende entwickelt hat wie damals mit der Voyager.
Admiral Janeway erklärt in einem Vieraugengespräch mit Commander Erricson die Gründe für Ihr Kommen. Zunächst einmal plant sie mit einem Shuttle zur dreyanischen Heimatwelt zu fliegen und dort über die Freilassung von Captain Keller zu verhandeln. Auf dieser Mission wird sie LtCmdr. Marterer begleiten. Dies sei der offizielle Grund. Denn sie berichtet ferner von der großen Besorgnis des Sternenflottenkommandos über die Präsenz der Borg in dieser Galaxie. Aufgrund ihrer Erfahrungen ist sie nun auch hier, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Und gibt Erricson diesbezüglich klare Anweisungen:
Davis Heartson-Station wird als einzige Einrichtung in dieser Galaxie dazu umgerüstet, Transporte zur Milchstraße zu ermöglichen. Sofern eine reele Bedrohung von den Borg ausgeht und sie drohen, die Raumstation zu übernehmen, könne so das einzige Portal zur Milchstraße zerstört werden. Zudem überreicht sie Erricson zwei isolineare Datenchips: Auf einem Chip befinden sich die Pläne für eine Interphasentarnvorrichtung, welche vor Ort eingesetzt werden darf, da der Vertrag von Algeron hier nicht greife. Auf dem zweiten Chip befänden sich die Pläne für ein Waffensystem gegen die Borg, welches von ihrem Alter-Ego aus der Zukunft mitgebracht wurde. Die Übergabe erfolgt inoffiziell und der Chip darf nur im Worst-Case ausgelesen werden: Dem Fall, dass die Raumstation den Borg in die Hände fallen könnte. Denn die Sternenflotte hat diese Technologie aus der Sorge zur Verschlusssache erklärt, dass sich die Borg anpassen und damit die einzige effektive Waffe gegen sie wirkungslos werden könnte.
Des Weiteren erhält die Allende von der Admirälin zwei Aufträge: Zunächst solle man das herrenlose Schiff aufsuchen, welches man vor ein paar Monaten am Rande der Galaxie gefunden hatte (s. Mission 35). Die Wissenschaftler der Sternenflotte vermuten nämlich, dass es sich dabei um eine Antriebssektion handeln könnte, welche die Mini-Dyson-Sphäre der Dreyar aus einer anderen Galaxie hierher befördert habe. Darin könnte also der Schlüssel zu einem Antriebssystem liegen, welches Reisen zwischen Galaxien ermöglicht. Während dessen solle die Interphasentarnvorrichtung gebaut, installiert und getestet werden. So dass die Allende eine Aufklärungsmission in das Territorium der Schoedaek starten kann, um mehr über die Borg-Präsenz zu erfahren. Denn die Strategen der Sternenflotte befürchten, dass die Borg der Grund für das Ende der Feindseeligkeiten zwischen den Schoedaek und den Dreyar sind. Und im schlimmsten Fall Gebiet und Ressourcen der Schoedaek assimiliert wurden.
Eine Woche, nachdem Admiral Janeway mit LtCmdr. Marterer zur dreyanischen Heimatwelt aufgebrochen sind: Die Modfikationen am Transportersystem der Raumstation DHS wurden erfolgreich abgeschlossen, so dass ab nun regelmässig Personen zwischen der Milchstraße und der Südlichen Feuerradgalaxie reisen können. Zudem wurde der Prototyp der Interphasentarnvorrichtung fertiggestellt und kann installiert werden.