Waffensysteme der Sternenflotte

Phaserphalanxen


Eine Phaserphalanx stellt einen linearen Zusammenschluss aus mehreren einzelnen Phaseremittern dar. Hochenergetisches Plasma wird vom EPS-Gitter des Schiffes in die Vorbrennkammern der Phaseremitter geleitet. Die enthaltene Energie wird dort spektralverschoben und über klappbare Ladungsbarrieren, die die Energie für 0,05 bis 1,3 Nanosekunden stoppen, dem Phaseremitterkristall zugeführt. Innerhalb dieses supraleitfähigen fushigi-no-umi Kristalls (zu Deutsch „Meer von Wundern“) entstehen im Rahmen des „Schnellen-Nadion-Effekts“ (SNE) kurzlebige Nadionpartikel, die beim Auftreffen auf ein Ziel extreme nukleare Auflösungskräfte freisetzen. Die Phaserenergie der einzelnen Emittersegmente verläuft gerichtet über angrenzende Segmente hinweg zur Emissionsstelle, wo sie konvergiert und bis dahin von den äußeren Ladungsklappen gehalten als Strahl abgegeben wird, der sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit fortbewegt.

Neben dem EPS-Flussregulator entscheidet die Anzahl der eingesetzten Emittersegmente über den gesamten Energieausstoß der Phaserphalanx. Je mehr Emittersegmente eingesetzt werden, desto stärker der Phaserstrahl. Dies erlaubt einem Raumschiff im Gefechtsfall in den Punkten Strahlstärke und Feuerabfolge maximale Flexibilität.

 

Typ-XIV-S Phaserbank

  • Einsatzgebiet: Shuttles, Runabouts, Raumjäger
  • Max. Energieoutput pro Emitter: 1 Megajoule pro Sekunde
  • Reichweite: 50.000 km

 

Typ-XII Phaserphalanx

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe, Raumstationen
  • Max. Energieoutput pro Emitter: 7,3  Megajoule pro Sekunde (kummulierend, Phalanxoutput = Emitteranzahl x 7,3 MW)
  • Reichweite: 350.000 km
  • Emittergröße: 3 x 3 x 3 m

 

Typ-XIV Phaserphalanx

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe, Raumstationen
  • Max. Energieoutput pro Emitter: 10 Megajoule pro Sekunde (kummulierend, Phalanxoutput = Emitteranzahl x 10 MW)
  • Reichweite: 500.000 km
  • Emittergröße: 3 x 3 x 3 m

 

Typ-XIV-H Phaserphalanx

  • Einsatzgebiet: Sternenbasen
  • Max. Energieoutput pro Emitter: 100 Megajoule pro Sekunde (kummulierend, Phalanxoutput = Emitteranzahl x 100 MW)
  • Reichweite: 500.000 km
  • Emittergröße: 20 x 20 x 15 m

 

Plasmaphasergeschütz

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe
  • Energieoutput pro Geschütz:
    • Typ-I: 1.500 Megajoule pro Schuss
    • Typ-II: 3.000 Megajoule pro Schuss
    • Typ-III: 4.000 Megajoule pro Schuss
  • Reichweite: 1.000.000 km
  • Besonderheit: Das Plasmaphasergeschütz ist an eine dedizierte Energietransferleitung angeschlossen, welche direkt vom Warpkern versorgt wird. Die Nadionpartikel des Emitters werden ähnlich wie bei den Impulsphasern durch Magnetfelder zurückgehalten und gebündelt, um sie in ein höheres Energieniveau zu überführen. Das hochenergetische Warpplasma wird beigefügt und anschliessend das Warpplasma-Nadionpartikel-Gemisch in Form eines Phaserstrahls abgeschossen. Dies führt zu einer extremen destruktiven Wirkung, jedoch ist die Feuerrate im Vergleich zu konventionellen Phasern gering.

 

Impulsphaser


Impulsphaserkanonen funktionieren ähnlich wie konventionelle Phaseremitter, stoßen allerdings anstelle eines kontinuierlichen Strahls einzelne Phaserimpulse aus. Diese Waffe basiert auf der Entwicklung neuer Emitterkristalle, die in Kombination mit schnell entladenden EPS-Speicherbänken, Magnetfeldgeneratoren und verbesserten Strahlfokussierspulen dazu in der Lage sind, Phaserentladungen für mehrere Nanosekunden in einem Magnetfeld zu lagern, sodass sie kumulieren und höhere Energieniveaus erreichen können. Das Feld wird anschließend umgeleitet und die Phaserenergie in Richtung des Ziels gelenkt. Dieser Prozess wird durch mehrere Magnetfeldgeneratoren schnell wiederholt, wodurch ein stetiger Strom von Phaserimpulsen erzeugt wird. Durch die Stauung der Phaserladung verdoppelt sich deren Energieniveau pro Nanosekunde. Die Typ-III Impulsphaserkanone setzt auf die neuren Typ-XIV Emitter und staut den Impuls für 3,3 Nanosekunden, womit sich ein Output von 33 MJ pro Schuss oder 198 MJ pro Salve ergibt.

Obwohl die Reichweite dieser Waffe aufgrund der schnellen Zerstreuung deutlich geringer ist als die eines Standardphaseremitters, besitzt der Impulsphaser auf kurze Distanz ein deutlich höheres Schadenspotential.

 

Typ-III-S Impulsphaserkanone

  • Einsatzgebiet: Shuttles, Runabouts, Raumjäger
  • Energieoutput pro Emitter: 20 Megajoule pro Salve
  • Reichweite: 50.000 km

 

Typ-III-PDP Punktverteidigungsphaser

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe, Raumstationen
  • Energieoutput pro Emitter: 20 Megajoule pro Salve
  • Reichweite: 50.000 km
  • Besonderheit: Die schiffsgestützten Punktverteidigungsphaser (Point Defense Phasers, PDP) wurden zu Beginn des 2. Dominionkrieges entwickelt und eingeführt. Es handelt sich um kleine ausfahrbare Impulsphasergeschütze mit jeweils 3 Typ-III-S Emittern, wie sie für gewöhnlich von Shuttles und Raumjägern eingesetzt werden. Die Kombination von drei Emittern pro Geschütz, die zyklisch nacheinander abgefeuert werden, erlauben eine hohe, kontinuierliche Schussfolge ohne Unterbrechungen zum Nachladen der Kondensatoren. Sie dienen in erster Linie der Nahbereichsverteidigung und sollen anfliegende Torpedos und Raumjäger abwehren. Ferner können sie auf eine explosive Dispersion eingestellt werden, was zu punktuellen Energienentladungen am Dispersionspunkt führt. Dadurch kann ein effektiver Abwehrschirm aufgebaut werden, ähnlich wie bei antiken Flak-Geschützen des 20. und 21. Jahrhunderts.

 

Typ-III Impulsphaserkanone

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe
  • Energieoutput pro Emitter: 200 Megajoule pro Salve
  • Reichweite: 300.000 km

 

Torpedos


 

Mark-V Mikrotorpedo

  • Einsatzgebiet: Shuttles, Runabouts, Raumjäger
  • Sprengkraft:  0.025 Isotonnen (= 65 Kilotonnen)
  • Reichweite: 1 – 200.000 km (sichere Trefferreichweite 100.000 km)
  • Sprengmaterial: Deuterium-Antideuterium (max. 1.5 g)
  • Gehäuselänge: 13 cm

 

Mark-XXX Photonentorpedo

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe, Sternenbasen, Raumstationen
  • Max. Sprengkraft: 25 Isotonnen (= 65 Megatonnen)
  • Reichweite: 15 – 8.000.000 km (sichere Trefferreichweite bei Sublicht: 1.000.000 km)
  • Sprengmaterial: Deuterium-Antideuterium (max. 1.5 kg)
  • Gehäuselänge: 2.1 x 0.75 x 0.45 m

 

Mark-V Quantentorpedo

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe, Sternenbasen, Raumstationen
  • Sprengkraft: 25 / 50 / 75 Isotonnen (= 65 / 130 / 195 Megatonnen)
  • Reichweite: 15 – 8.000.000 km (sichere Trefferreichweite bei Sublicht: 1.000.000 km)
  • Sprengmaterial: Deuterium-Antideuterium + Nullpunkt-Vakuum-Energie
  • Bemerkung: Moderne Quantentorpedos beinhalten zwei Nullpunkt-Vakuum-Energiemodule. Sind diese deaktiviert, wird lediglich die Energie der Materie-Antimaterie-Detonation frei (25 Isotonnen). Bei Aktivierung des kleineren Moduls verdoppelt sich die Sprengkraft auf 50 Isotonnen. Bei Aktivierung des grösseren Moduls verdreifacht sie sich auf 75 Isotonnen.

 

Mark-III Trikobalttorpedo

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe
  • Sprengkraft: bis zu 20.000 Cochrane
  • Reichweite: max. 8.000.000 km (sichere Trefferreichweite bei Sublicht: 1.000.000 km)
  • Sprengmaterial: Trikobalt-basierter Subraumsprengkopf
  • Bemerkung: Trikobalttorpedos beinhalten einen Trikobalt-basierten Sprengkopf, der bei Detonation bis zu 20.000 Cochrane an Subraumenergie freisetzen kann. Genug um einen Subraumriss zu öffnen. Dies macht sie zur idealen Waffe gegen stationäre Ziele. Da sie jedoch zu den Subraumwaffen gezählt werden, wurde ihr Einsatz im Rahmen der zweiten Khitomer-Verträge verboten.

 

Mark-I Transphasentorpedo (geheim)

  • Einsatzgebiet: Raumschiffe, Sternenbasen, Raumstationen
  • Max. Sprengkraft: 25 Isotonnen (= 65 Megatonnen)
  • Reichweite: 15 – 4.000.000 km (sichere Trefferreichweite bei Sublicht: 1.000.000 km)
  • Sprengmaterial: Deuterium-Antideuterium (max. 1.5 kg)
  • Besonderheit: Interne Interphasentarnvorrichtung (erlaubt Durchdringung von Energieschilden und festen Stoffen)