Missionsdatum: 28.10.2020

Zeit: 25. Februar 2407

Die USS Vengeance erreicht den Planeten Crateris, die Heimatwelt der Remaner, die seit Beginn des Staatsstreichs durch eine Blockade vom restlichen Imperium abgeschotten ist. Diese konnte das Schiff dank seines Quantenslipstreamantriebes unbemerkt umgehen. Der Auftrag lautet Kontakt zu Obisek aufzunehmen, dem Führer der Remaner. Doch muss die Besatzung bei Ankunft feststellen, dass die der Planet und die orbitale Schiffswerft völlig leblos sind. Restspuren von Thalaronstrahlung deuten auf das Schicksal der Bevölkerung hin. Es liegt nahe, dass die Romulaner die Blockade errichtet haben, um zu verhindern, dass der restliche Quadrant von einem Genozid am remanischen Volk erfährt. Einem gerichteten Peilstrahl folgend fliegt die Vengeance in den Asteroidengürtel des Systems, wo sie einem Warbird der Aelahl-Klasse begegnet. An Bord befindet sich Obisek, der die Befürchtung der Sternenflottencrew bestätigt. Er habe jedoch Teile der Bevölkerung in Transportschiffe evakuiert, als die Blockade errichtet wurde, da er aufgrund dieser mit einem Angriff gerechnet habe. Die Schiffe verstecken sich angeblich im Inneren des Asteroidengürtels und ihm sei es gelungen, jenes romulanische Schiff zu zerstören, welches die Thalaronwaffe abgefeuert habe.

Obisek willig nach einer kurzen Unterredung mit Captain Erricson in Gespräche mit Praetorin Donatra ein. Allerdings nur, wenn er ihm zuvor helfen würden, eine geheime Anlage des Tal’Shiar im Devoras-System zu zerstören. Er behauptet, dass dort an weiteren Thalaronwaffen gearbeitet werde, die gegen die Föderation eingesetzt werden sollen. Da sein Bericht glaubhaft erscheint, willigt der Captain ein. Ein remanisches Angriffsshuttle wird an Bord geholt, in dem sich eine Stoßtrupp befindet, der von Obisek angeführt wird. Während der Reise ins Devoras-System geraten Commander Marterer und Obisek jedoch aneinander. Auf Befehl von Captain Erricson beabsichtigt er, zusammen mit Lieutenant Muller und Centurion Lareth den Stoßtrupp zu begleiten. Obisek lehnt dieses jedoch vehement ab mit der Begründung, dass das SF-Personal seinen Leuten nur im Weg stehen würden. Ferner warnt er ausdrücklich, dass Marterer und seine Leute nicht überleben werden, wenn sie ihn begleiten. Nach einer hitzigen Debatte, in der Marterer versäumt, den Captain in diese Entscheidung einzubeziehen, lässt Obisek widerwillig die unerwünschten Begleiter in sein Shuttle.

Als die Vengeance den Slipstream im Orbit des Zielplaneten verlässt, wird das Schiff kurz durch die gravimetrischen Kräfte des Vierfach-Sternensystems erschüttert. Nach Stabilisierung der Fluglage startet das remanische Shuttle zur Oberfläche. Gewaltsam verschafft es sich Zugang zu einer Shuttlerampe der unterirdischen Anlage. Nach der Landung stürmen die Remaner sofort los und drängen die Romulaner in einem blutigen Kampf zurück. Marterer und sein Team folgen zwar, doch dringen die Remaner so schnell vor, dass die Sternenflottenoffiziere nicht in die Kämpfe involviert werden. Nachdem die Ebene gesichert wurde, findet das Außenteam einen Frachtraum mit Containern, in denen offenbar Thalaronemitterkristalle gelagert werden. Doch scheint es sich bei dieser Einrichtung weder um eine Waffenfabrik noch Waffenforschungseinrichtung zu handeln. Die Remaner beginnen damit, die Container mittels Antigrav-Schlitten zu verschieben. Auf Nachfrage erklärt Obisek, dass man beabsichtige, die Container zusammenzutragen und mittels Sprengladungen zu zerstören. Er bittet Marterer darum, mit seinen Leuten noch die Kommandozentrale ein Deck über ihnen zu sichern. Doch Marterer lehnt ab und ordnet stattdessen die Rückkehr zum Shuttle an. Obisek merkt in diesem Moment, dass die SF-Offiziere Verdacht geschöpft haben.

Im Orbit wird die Vengeance unterdessen von drei romulanischen Warbirds gestellt, einem Schiff der D’Deridex sowie zweien der Aelahl-Klasse. Admiral Sela, die sich an Bord des Führungsschiffes befindet, fordert von Erricson eine Erklärung, wieso das Sternenflottenschiff sich so tief im romulanischen Gebiet befindet. Das Gespräch der beiden führt zutage, dass Sela offenbar keine Kenntnis darüber hatte, dass die Bevölkerung von Crateris ausgelöscht wurde. Gemäss ihr habe zum Inneren des Sternensystems kein Kontakt mehr bestanden, seitdem ein Schiff im Auftrag von Praetorin Oh zum Planeten geflogen sei. Ihrer Kenntnis nach mit dem Auftragen, mit den Remanern über die Zukunft beider Völker zu sprechen. So sei Sela bewusst, dass die Remaner eine wichtige Ressource für das Imperium seien. Auch handle es sich bei der Einrichtung auf der Oberfläche nicht um eine Waffenfabrik, sondern um ein Endlager für alte Thalaronemitterkristalle. Erricson glaubt ihr das und vermutet, dass die Remaner planen könnten, die Kristalle zu stehlen, um selbst Thalaronwaffen herzustellen. Er gibt daraufhin gegenüber Sela zu, dass sich ein gemeinsames Außenteam auf der Oberfläche befindet. Sela entsendet umgehend Shuttles zur Oberfläche, erklärt allerdings klar, dass dies nicht entschuldige, dass ein Raumschiff der Sternenflotte die Souveränität des Imperiums verletzt und eine ihrer Einrichtungen infiltriert habe.

Zurück in der Anlage werden Marterer, Muller und Lareth von mehreren Remanern empfangen, als diese die Shuttlerampe betreten. Die Remaner haben ihre Waffen auf sie gerichtet, schießen aber nicht auf die exponierten Sternenflottenoffiziere. Diese jedoch eröffnen sofort das Feuer und bringen zwei Remaner zu Boden. Die Folge ist ein schweres Feuergefecht, in dessen Rahmen die SF-Offiziere eingekesselt werden. Commander Marterer wird von einem Disruptorstoß am linken Bein getroffen, welches er sofort verliert. Lieutenant Muller erleidet leichte Verbrennungen, da vorbeiziehende Disruptorstöße ihre Uniform in Brand setzen. Die thermische Isolationsschicht verhindert aber schlimmeres und Muller kann das Feuer rechtzeitig ersticken. Schließlich sind Muller, Lareth und der mittlerweile bewusstlose Marterer dazu gezwungen, ihre Waffen niederzulegen.

Obisek erklärt vor dem Abflug seine Motive gegenüber Muller. Er habe nichts gegen die Sternenflotte und habe auch nicht beabsichtigt, dass die drei in diese Aktion mit hineingezogen werden. Er habe Marterer ausdrücklich gewarnt, er habe aber nicht auf ihn hören wollen. Die Romulaner hätten sein Volk über Jahrhunderte versklavt, als billige Arbeiter und entbehrliche Kämpfer in ihren Kriegen missbraucht. Als die Zerstörung von Romulus und Remus gedroht habe, habe man nichts getan, um Remus zu evakuieren, weshalb ein großer Teil seines Volkes damals ausgelöscht wurde. Übrig geblieben sind vor allem die Soldaten und Techniker, die zu jener Zeit außerhalb des Heimatsystems eingesetzt wurden. Und nachdem man vor wenigen Jahren durch die Umstrukturierung des Imperiums zur Republik endlich mehr Freiheiten gewonnen habe, sei sein Volk nun wieder Opfer der Romulaner geworden. Man habe ihre neue Welt abgeschottet, die Bevölkerung brutal mit der Thalaronwaffe ausgelöscht. Und all das würde man den Romulanern nun zurückzahlen.

Nachdem Obisek und seine Männer abgeflogen sind, werden Marterer, Muller und Lareth von den romulanischen Shuttles, die Sela geschickt hat, gefunden und zurück zur Vengeance gebracht. Obisek ist jedoch die Flucht gelungen und die Vengeance sieht sich noch immer den drei Warbrids gegenüber gestellt.