Die Trudeau-Verwerfung ist eine Hypersubraumverwerfung, die die Milchstraße und die Galaxie Messier 83 miteinander verbindet. Ihre Mündung in der Milchstraße liegt im Alpha-Quadranten im territorialen Dreieck zwischen der Föderation, dem Klingonischem Reich sowie der Gorn Hegemonie. Die Verwerfung ist zwar stabil und nicht verschließbar, allerdings erlaubt sie – anders als Wurmlöcher – keine natürliche Passage. Sie muss stattdessen künstlich geöffnet und für einen Übergang stabilisiert werden. Auf Seiten der Milchstraße wird die Verwerfung durch Midway-Station bewacht, während die Seite in der Südlichen Feuerradgalaxie von Sternenbasis M01 geschützt wird.
Die Verwerfung wurde zuerst von der USS Trudeau NCC-31812 im Jahr 2393 entdeckt und durch einen Unfall passiert. Daher wurde sie auch nach der USS Trudeau bemannt. Später wurden zudem die USS Allende NCC-28942 sowie mehrere klingonische Schiffe, die in ein Gefecht verwickelt waren, durch sie hindurch gezogen. Die Verwerfung konnte 2394 (M83-Zeit) von der USS Allende gesichert und anschließend durch Davis Heartson Station befestigt werden.
Speziell hergestellte Hochleistungs-Tachyonemitter erlauben eine vorübergehende Öffnung der Verwerfung. Eine Öffnung im mikroskopischen Bereich ermöglicht seit Januar 2395 eine Kommunikation sowie Beamvorgänge durch sie hindurch. Für den Transport müssen sich kompatible Transportersysteme auf beiden Seiten befinden, die aufeinander abgestimmt sind. Dazu dienen sowohl Midway-Station als auch Sternenbasis M01. Ferner ist seit Oktober 2395 möglich, die Verwerfung soweit zu öffnen, dass Raumschiffe durch sie hindruchfliegen können. Basierend auf den neusten Hypersubraumforschungen ist es zudem gelungen, durch eine gezielte Manipulation der Tachyonstrahlen die relativistischen Unterschiede zwischen der Milchstraße und Messier 83 zu kompensieren. Bei jeder Öffnung der Trudeau-Verwerfung wird somit nicht länger nur eine räumliche Brücke aufgebaut, sondern auch eine temporale Verschiebung eingeführt, so dass der langsamere Zeitablauf in Messier 83 an den der Milchstraße angeglichen wird.