Datum: 26.07.2015 20:00 Uhr
Sternzeit: Unbekannt
Missionsleitung: Nadine Sophie Keller
Alarmstufe: Grün
Momentane Position: Planet Etienne
Computerlogbuch der USS Allende,
im Gespräch mit dem Dreyaner Iheatu gelang es Commander Erricson nicht, sein Vertrauen für sich zu gewinnen. Dennoch offenbarte er ihm, dass sich die dreyanische Republik momentan im Krieg mit einer anderen Rasse befände und der hiesige Raumsektor schon bald umkämpftes Gebiet sein würde. Zudem erfuhrt der Erste Offizier, dass die Menschen offenbar die ersten anderen Humanoiden waren, auf die die Dreyar gestoßen sind. Alle anderen Lebensformen wären weder humanoid noch zum Großteil raumfahrend gewesen. Die große Ausnahme sei das Volk, mit dem die Dreyar im Konflikt stünden. Kurz darauf erfuhr Iheatu von den Schiffen im Orbit – einem Kreuzer sowie zwei Transportschiffen -, dass sich drei feindliche Schiffe dem Sternensystem näherten. Die Transportschiffe seien für den Fall mitgeflogen, dass die Einheimischen einer Umsiedlung zu ihrem eigenen Schutz zustimmen würden.
Unterdessen traf Lieutenant Frey an der Absperrung des Landeplatzes auf eine Gruppe von Flüchtlingen aus der Stadt, die um Hilfe baten. Offenbar hatten sich die meisten Sicherheitskräfte und Rebellen gegenseitig ausgelöscht und die Stadt würde kaum mehr Leben unterhalten können. Ensign Baker wiederum war in einem Laderaum damit beschäftigt, die Energiezelle des Shuttles aufzuladen. Dabei stieß er auf einen kleinen Handcomputer, der Hinweise auf ein „Galaktisches Transportnetzwerk“ enthielt. Noch bevor er näher nachsehen konnte, wurde er von Commander Erricson über Funk angewiesen, zum Shuttle zurückzukehren. Er steckte das Gerät vorsorglich zur weiteren Untersuchung ein.
Erricson vereinbarte mit Iheatu, dass die Dreyar die Bevölkerung des Planeten Etienne evakuieren, sofern diese damit einverstanden wäre. Auf die Frage, wann die Sternenflotte die Flüchtlinge abholen könne, reagierte Erricson erneut abweisend. Er warnte jedoch vor, dass es eine längere Zeit dauern könne. Anschließend informierte er die Zivilisten vor der Absperrung über die Lage und ihre Möglichkeiten.
Mit Rückkehr des Teams zum Shuttle gelang es LtCmdr. de Eloran, seine Flugfähigkeit wiederherzustellen. Lediglich der Warpantrieb würde nicht funktionieren. Die Zivilisten Andy, Sandra und Michael würden das Team begleiten. Ensign Baker musste nun feststellen, dass das entwendete dreyanische Gerät nicht mehr funktionierte. Nach dem Start des Shuttles brach im Orbit des Planeten ein Gefecht zwischen dem dreyanischen Kreuzer und dem unbekannten Feind aus. Das Sternenflottenshuttle versuchte dabei die Transportschiffe vor zwei feindlichen Korvetten zu beschützen, während diese die Bevölkerung der Kolonie – die mittlerweile bombardiert wurde – herauf beamten. Es gelang dem Shuttle zwar, die feindlichen Korvetten zum Rückzug zu zwingen, doch zerstörte kurz darauf das feindliche Schiff den dreyanischen Kreuzer.
In einem Versuch, den Rückzug der Transportschiffe in eine Art Subraumtunnel zu decken, feuerte das Shuttle einen Phaserstrahl auf dessen Öffnung ab. Dabei wurde das feindliche Schiff zerstört, während unklar blieb, ob die beiden Transportschiffe es tatsächlich geschafft hatten. Durch den Beschuss der Öffnung kollabierte der Subraumtunnel und das Shuttle wurde von einer Energiewelle erfasst. Aufgrund der drohenden Vernichtung setzte LtCmdr. de Eloran eine Notfallboje ab. Das Außenteam fand sich nach einer kurzen Bewusstlosigkeit im energielosen Shuttle wieder, noch immer im Orbit des Planeten und mit der kollabierten Subraumtunnelöffnung vor ihnen: Offenbar hatten sie die Subraumanomalie erschaffen, auf die sie vor ihrer Versetzung in die Vergangenheit gestoßen waren. Noch dazu stammte die damalige Notfallboje von ihnen, während das Trümmerfeld zum feindlichen Schiff gehörte. Einige Minuten später erschien unverhofft die USS Allende im Sichtfeld des Shuttles.
Gez. Commander Dr. Francine Keller
Leitender Medizinischer Offizier