Monthly archives: August, 2015

Medizinischer Hinweis bzgl. des Subraumtunnelnetzwerks

Veröffentlicht: 02. Oktober 2394
Von: Dr. Francine Keller, Leitender Medizinischer Offizier

Etwa 23 Crewmitglieder wurden nach Verlassen des Subraumtunnelnetzwerks aufgrund einer kurzen Bewusstlosigkeit vorstellig. Nach Auswertung der Untersuchungsergebnisse konnte bei ihnen eine neuronale Überlastung festgestellt werden, welche zu einem kurzen Ausfall des zentralen Nervensystems geführt hatte. Dies ist aufgrund der zeitlichen Nähe am ehesten auf die Reise durch das Subraumtunnelnetzwerk zurückzuführen.

Sofern ein Besatzungsmitglied eines der folgenden Symptome feststellt oder beobachtet, hat sich die betroffene Person umgehend in der Krankenstation zu melden: Schwerer Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen, Bewusstseinsverlust, massive Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Muskelkraftverlust, ausgeprägte Empfindungsstörungen, unbewusstes Einnässen oder Stuhlabgang, Herzstolpern.

Im Verlauf der nächsten 24 Stunden werden stichprobenartige Untersuchungen der Besatzung durchgeführt, um auszuschließen, dass es sich um ein umfassenderes Problem handelt.


Mission 35 – „Zufallsfund (Teil 1)“

Datum: 23.08.2015 20:00 Uhr
Sternzeit: 71751 (02. Oktober 2394)

Alarmstufe: Gelb
Momentane Position: Am Rande der Galaxie M83. Genaue Position noch nicht bestimmt.

Computerlogbuch der USS Allende,

nachdem es anhand der Karte gelungen war, eine Subraumtunnelöffnung in der Nähe der Allende zu lokalisieren, hat sich das Schiff mit der IKS Kozak und ihren beiden begleitenden Bird of Preys an dieser getroffen. Mit Hilfe eines Deflektorimpulses gelang es der Allende den Subraumtunnel zu öffnen und in das Tunnelnetzwerk einzufliegen. Die klingonischen Schiffe blieben hingegen zurück, auf weitere Anweisungen der Allende wartend, wie innerhalb des Netzwerks zu navigieren ist. Wenn gleich Captain Raskra ein Zeitlimit von 24 Stunden gesetzt hatte, ehe die Klingonen auf eigene Faust einen Versuch unternehmen würden. Innerhalb des Subraumtunnelnetzwerks muss die CONN jedoch schnell feststellen, dass der Navigationscomputer nichts mit dieser Reisemodalität anfangen kann. Auch die restlichen Sensoren des Schiffes liefern keine klaren Anzeigen.

Erst am Ende des Subraumtunnelnetzwerks fällt die Allende von selbst in den Normalraum zurück. Sie befand sich nun am Rande der Galaxie, einer stellar sehr lichten Region ohne nahe befindliche Sterne. Jedoch erfassten die Sensoren ein gigantisches Objekt, welches bei Annäherung als 6km langes Raumschiff unbekannter Herkunft identifiziert werden konnte. Es trieb energielos und ohne Lebenszeichen mit vereinzelten Hüllenschäden, vermutlich schon seit mehreren Milliarden Jahren in einer eliptischen Laufbahn um die Galaxis. Dennoch schien es technologisch extrem fortschrittlich zu sein, da die Sensoren weder die Hülle durchdringen konnten noch klar war, über welche Art von Antrieb es verfügte.

Plötzlich brach Erricson auf der Brücke zusammen, doch konnte die herbeigerufene LMO, Francine Keller, keine Ursache feststellen. Da es ihm kurz darauf wieder gut ging, beließ sie ihn im Dienst, während sie auf der KS die Scanergebnisse auswertete.

Ein Außenteam um Commander Erricson brach daraufhin in einem Shuttle auf, um das fremde Schiff genauer zu untersuchen, während an Bord der Allende die Daten aus dem Subraumtunnelnetzwerk ausgewertet werden würden. Da weder ein Transport auf das fremde Schiff möglich war, noch die vermeintlichen Andockpunkte kompatibel erschienen, benutzte das Außenteam eine magnetische Harpune, um in Raumanzügen über ein Seil durch einen der Hüllenbrüche ins Innere des Schiffes zu gelangen. Dort fand es sich in einer gewaltigen Frachthalle wieder. Nach einem kurzen Bericht an die Allende konnte die Erkundung des Schiffes nun beginnen.

Gez. Captain Dr. Nadine Sophie Keller
Kommandierender Offizier


Shuttle Vandiver (02) in Reparatur

Veröffentlicht: 29. September 2394

Das Shuttle Vandiver (02) befindet sich zurzeit in Reparatur. Grund ist ein Absturz vor 4 Monaten, in dessen Rahmen es schwere Schäden der Rumpfstruktur erlitten hat. Des Weiteren ist der Warpkern funktionsunfähig.

Bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten befindet es sich außer Dienst.


Verschollenes Außenteam zurückgekehrt

Veröffentlicht: 29. September 2394

Das verschollene Außenteam um Cdr. Erricson, Dr. Francine Keller, LtCdr. Marterer, Ltjg. Frey und Ens. Baker ist nach 4 Monaten auf das Schiff zurückgekehrt. Ebenfalls an Bord waren drei menschliche Zivilisten. Sie wurden im energielosen Shuttle Vandiver im Orbit eines Klasse-O Planeten lokalisiert. Die Teammitglieder und ihre Begleiter sind allesamt wohl auf.


Mission 34 – „Zurück an Bord“

Datum: 09.08.2015 20:00 Uhr
Sternzeit: 71743 (29. September 2394)

Alarmstufe: Grün
Momentane Position: Im leeren Raum

Computerlogbuch der USS Allende,

seit der Rückkehr des Außenteams waren zwei Tage vergangen und die Allende befand sich auf dem Weg zum Treffpunkt mit den klingonischen Schiffen. Im Rahmen des letzten Debriefings wurde der wieder erwachte und für Commander Erricson als Erster Offizier eingesprungene LtCdr. Marterer zum leitenden OPS-Offizier ernannt, da LtCdr. de Eloran als neue Chefingenieurin berufen wurde. Zudem wurde das Team über das weitere Vorhaben der Kommandantin informiert: Gemeinsam mit den Klingonen würde man sich auf den Rückweg zur Hypersubraumverwerfung machen, die man vor über einem Jahr zurückgelassen hatte, um dort mit bereits fertiggestellten Tachyonemittern in Kontakt mit der Heimat zu treten. Ähnlich wie man es damals mit der USS Jo’kala getan habe. Der Rückweg würde lediglich 2 Monate bei Warp 8 in Anspruch nehmen.

Da am Zielort mit einer Befestigung der Dreyar zu rechnen wäre, sehe der Plan vor, zunächst eine Aufklärungsmission zu starten, um mehr über die Lage vor Ort in Erfahrung zu bringen. Anschließend würde man über das weitere Vorgehen zusammen mit Captain Raskra beraten müssen.

Im Rahmen der Konferenz wird zudem deutlich, dass sich Spannungen zwischen Captain Keller und ihrer Ehefrau aufgebaut haben, da sich beide kaum eines Blickes würdigen. Auch spricht Ensign Baker nach der Konferenz ein Gerücht an, nach dem Francine Keller nicht mehr in das Quartier ihrer Familie zurückgekehrt sei.

Während sich Captain Keller und Commander Erricson in ihrem Raum über die Außenmission und insbesondere die Dreyar unterhalten, wobei der – wenn auch unwahrscheinliche – Verdacht laut wird, dass es sich um Nachfahren der Urhumanoiden handeln könnte, analysieren LtCdr. Marterer, Ltjg. Frey und Ens. Baker gemeinsam das dreyanische Datengerät, um eventuell noch Informationen über dieses „Galaktische Transportnetzwerk“ zu gewinnen. Während sie bei dem Gerät selbst keinen Erfolg haben, fällt Marterer ein, dass er auf der antiken Basis im Pulsarsystem vor einigen Monaten (Mission 15) bereits eine Art Karte gesehen hatte. Bei Durchsicht der Tricorderdaten aus jener Zeit stießen sie tatsächlich auf einen lückenhaften Scan besagter Karte. Dadurch wäre es ggf. möglich, eine Eintrittspforte zu lokalisieren und mit etwas Glück innerhalb von Stunden zur Hypersubraumanomalie zurückzukehren.

Gez. Captain Dr. Nadine Sophie Keller
Kommandierender Offizier


Hüllenreparaturen abgeschlossen

Veröffentlicht: 26. September 2394

Die Reparaturarbeiten an der Außenhülle des Schiffes gelten nun mehr als abgeschlossen. Somit sind die zuvor aufgegebenen Randbereiche der betroffenen Decks wieder freigegeben.

Des Weiteren steht dem Schiff aufgrund der intakt gesetzten Verkleidung der Steuerbord-Warpgrondel ab sofort wieder die volle Warpkapazität zur Verfügung. Die technische Abteilung weist jedoch darauf hin, dass wegen der schwierigen gravimetrischen Gegebenheiten in dieser Galaxie mit einem deutlich erhöhten Treibstoffverbrauch bei hohen Warpgeschwindigkeiten zu rechnen ist. Aus diesem Grund wird empfohlen, Geschwindigkeiten über Warp 8 nur im Notfall einzusetzen.