2379:
Der remanische Praetor Shinzon ermordet den romulanischen Senat und startet einen Angriff auf die Erde. Nach seinem Tod entsteht ein Machtvakuum im Romulanischen Imperium, das jedoch rasch geschlossen werden kann. Die Remaner verblieben unter romulanischer Herrschaft und das Imperium isoliert sich wieder stark. Die Bemühungen der Föderation um eine Allianz verlaufen im Nichts.
2380:
- Die Cardassianische Union wird zur demokratischen Cardassianischen Republik reformiert.
2382:
- Die Föderationskolonie auf Exitor III wird durch einen Antimateriesprengkörper vernichtet. Fast 4 Millionen Föderationsbürger sterben. Man machte die Romulaner verantwortlich, bis eine dahinterstehende Verschwörung des Sternenflottengeheimdienstes aufgedeckt wird. Exitor III beherbergte die führende kybernetische Forschungseinrichtung der Föderation unter dem Sternenflottenwissenschaftler Bruce Maddox. Er sowie die letzten Überreste des positronischen Gehirns des verstorbenen Commander Data werden bei dem Anschlag vernichtet. Erst kurz zuvor war es Maddox gelungen, den Androiden B-4 zu retten, als die Speicherengramme von Data ihn übernahmen.
2383:
Commander Data, dessen Gedächtnisengramme den Körper des Androiden B-4 übernommen haben, kehrt in den Sternenflottendienst zurück. Er wird zum Ersten Offizier der U.S.S. Enterprise NCC-1701-E ernannt.
- Die Forschung an autonomen Androiden wird offiziell von der Sternenflotte aufgegeben, da die meisten führenden Experten auf diesem Gebiet bei dem Angriff auf Exitor III umgekommen sind. Die Sternenflotte konzentriert sich von nun an auf die Weiterentwicklung von autonomen Hologrammen mit eigenständiger Matrix, da die Forschung auf diesem Gebiet weitaus vielversprechender erscheint. So sollen nebst der bereits erfolgreich eingeführtene Medizinischen Notfallprogramme noch weitere holografische Arbeitskräfte erschaffen werden, sowohl für die zivile als auch die militärische Nutzung.
2384:
- Die Besatzung der Cardassianischen Republik endet.
2387:
Romulus wird durch eine Supernova vernichtet. Die Föderation entsendet eine Rettungsarmada unter Admiral Jean-Luc Picard an Bord der USS Enterprise NCC-1701-E im Rahmen der Operation „Dunkirk“, um die Romulaner bei der Evakuierung ihrer Heimatwelt zu unterstützen. Bedauerlicherweise trifft sie nicht rechtzeitig ein. Grund für die Verzögerungen ist die Tatsache, dass die Romulaner den Zustand ihres Heimatsterns lange verschwiegen haben.
- Im Klingonischen Reich wird Kanzler Martok im Duell getötet. Der neue Kanzler ist Q’naH, ein konservativer Hardliner.
- Der Geierkrieg entbrennt im Beta-Quadranten. Das Klingonische Reich nutzt die aktuelle Schwäche des Romulanischen Sternenimperiums und beginnt einen Angriff auf dessen Territorium. Praetor Octavias bittet die Föderation um Hilfe. Der Föderationsrat verurteilt den Angriff der Klingonen scharf, woraufhin Kanzler Q’naH mit Unterstützung der Tholianer auch die Sternenflotteneinheiten im romulanischen Gebiet angreift. Die Cardassianer greifen zugunsten der Föderation ein. Der Krieg führt zu einer Neuordnung der Machtverhältnisse. Rho Tucanae wird indes zur neuen Heimat der Romulaner.
2388:
Die Triple Entete, bestehend aus der Vereinigten Föderation der Planeten, dem Romulanischen Sternenimperium und der Cardassianischen Republik, wird gebildet. Ihr Gegenspieler ist der Klingonenpakt, eine Allianz aus dem Klingonischen Reich, der Tholianischen Versammlung und der Gorn-Hegemonie. In diesem Rahmen wird die Romulanische Neutrale Zone aufgelöst. Der aktualisierte Vertrag von Algeron verbietet der Sternenflotte weiterhin, Tarnvorrichtungen in der Milchstraße einzusetzen, Im Gegenzug verpflichten sich die Romulaner, keine Tarnvorrichtungen zu entwickeln oder zu verwenden, die Waffenfeuer im getarnten Zustand ermöglichen.
- Admiral Jean-Luc Picard, der sich für die misslungene Rettung von Romulus verantwortlich fühlt, wird zum Botschafter der Föderation auf Rho Tucanae. Captain Geordi La Forge, der leitende Ingenieur hinter der Rettungsflotte von Romulus, übernimmt das Kommando über die U.S.S. Challegner NCC-71099. Captain Data wird nach dem Abschied von Admiral Picard zum Kommandanten der U.S.S. Enterprise NCC-1701-E befördert.
2390:
- Im Rahmen der „Operation Torbrecher“, einer gemeinsamen Militäraktion der Föderation und Romulaner, wird ein Invasionsversuch der Iconianer abgewehrt.
- Commodore Oh, eine frühere Geheimdienstoffizierin, wird zur Chefin der Sternenflottensicherheit ernannt.
2393:
Die U.S.S. Allende NCC-28942 und die U.S.S. Trudeau NCC-31812 verschwinden spurlos am Grenzdreieck zwischen den Territorien der Vereinigten Föderation der Planeten, des Romulanischen Sternenimperiums und des Klingonischen Reichs. Da auch die Klingonen mehrere Schiffe vermissen, wird davon ausgegangen, dass sie in einem Gefecht zerstört wurden.
2394:
- Hologramme mit eigenständiger Matrix sind in der Föderation immer häufiger anzutreffen. Dies wurde vor allem durch die Massenfertigung sogenannter „Mobiler Emitter“ ermöglicht, wodurch die komplexen holographischen Systeme nicht mehr notwendig sind, um einzelne Hologramme betreiben zu können. Während die Sternenflotte ihren Dienst noch auf Notfallsituationen begrenzt, sind sie außerordentlich beliebt als Arbeitskräfte für eher unbeliebte Tätigkeiten. Sie werden z.B. als Kellner, im Berg- oder Schiffsbau, als Crewmitglieder auf zivilen Schiffen, als SexarbeiterInnen oder bei anderen gefährlichen Tätigkeiten eingesetzt. Dabei ist der Rechtsstatus der Hologramme weiterhin offen, sie gelten als Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.
2396:
- Auf Rho Tucanae, der romulanischen Heimatwelt, kommt es zu einem Putschversuch des Tal Shiar. Dieser wird vereitelt. Infolge dessen wird der Tal Shiar massiv in seiner Autonomie eingeschränkt. Er wird offiziell dem Senat unterstellt und muss fortan Rechenschaft über seine Aktivitäten ablegen.
Fleet Admiral Kirsten Clancy wird zum CNC (Commander in Chief) der Sternenflotte ernannt.
2399:
- Der Kontakt zur U.S.S. Allende NCC-28942 wird wiederhergestellt. Die Sternenflotte erfährt, dass das Schiff in der Galaxie Messier 83 gestrandet ist. Beide Galaxien sind über einen sogenannte Hypersubraumverwerfung verbunden, die fortan als „Trudeau-Verwerfung“ bezeichnet wird.
2400:
- Personen- und Materialtransporte durch die Trudeau-Verwerfung werden möglich. Für den komplizierten Beamvorgang zwischen der Milchstraße und der Galaxie M83 sind zwei Raumstationen notwendig, je eine pro Seite der Verwerfung: Davis Heartson Station in M83, Midway-Station in der Milchstraße.
- Commodore Oh wird zum Read Admiral befördert.
2403:
- Die Triple Entete zerfällt. Grund sind Neuwahlen auf Cardassia Prime, die zu einer neuen Regierung führen, welche die nun wieder als Cardassianische Union bezeichnete Nation durch Besinnung auf die alten Wege zurück zur Macht verhelfen will.
- Das Romulanische Sternenimperium wird in die Romulanische Republik reformiert. Dieser Wandel ist die Folge gewaltsamer Unruhen, die durch eine Gleichberechtigungsbewegung der Remaner ausgelöst wurde. Infolge dessen gelten die Remaner als gleichberechtigt und viele der alten Strukturen des Imperiums, die zur Ausgrenzung anderer Völker führten, werden aufgegeben. Rho Tucanae wird offiziell in „Neu Romulus“ umgetauft. Die Beziehungen zur Föderation sind auf dem besten Stand seit dem Dominionkrieg.
- Der Verkehr von Raumschiffen zwischen der Milchstraße und Messier 83 wird durch die Trudeau-Verwerfung möglich.
2404:
- Die Tholianische Versammlung wird infolge des 2. tholianischen Annexionskrieges zu einem Vasallenstaat des Klingonischen Reichs. Die Gorn-Hegemonie spaltet sich daraufhin vom Klingonenpakt ab und verstärkt die eigenen Grenzen, um einer Annexion durch die Klingonen zu entgehen.
Eine große Flotte der Jem’Hadar dringt in den Alpha-Quadranten ein, beschädigt Deep Space Nine schwer und fliegt anschließend weiter in den Raum der Breen-Konföderation. Der Geheimdienst der Sternenflotte vermutet, dass es sich um Abtrünnige handelt, die eine Revolte gegen die Gründer angestossen und einen Genozid versucht haben. Der Status des Dominions im Gamma-Quadranten ist unklar, die Föderationskolonien in der Nähe des Wurmlochs im Gamma-Quadranten haben in den kommenden Jahren keinen Kontakt mehr zum Dominion.
- Die Vereinigte Föderation der Planeten und das Klingonische Reich schließen als Reaktion auf den erneuten Vorstoß des Dominions in den Alpha-Quadranten einen Friedensvertrags ab. Die Feindseligkeiten der vergangenen Jahrzehnte gelten damit als beendet, doch sind die Beziehungen weiterhin weit von der Freundschaft entfernt, die beide Nationen Mitte des letzten Jahrhunderts genossen haben.
- In der Romulanischen Republik kommen wieder vermehrt Stimmen auf, die eine Abschottung vom Rest des Alpha-Quadrantens fordern. Dies insbesondere aufgrund des Friedensvertrags zwischen der Föderation und den Klingonen. Viele Romulaner fühlen sich durch die Föderation verraten und wenn gleich die Allianz zwischen beiden Nationen erhalten bleibt, kühlen die diplomatischen Beziehungen deutlich ab. Auch schlägt der Senat einen wieder mehr isolationistischen Weg ein und spricht dem Tal Shiar erneut mehr Freiheiten zu.
- Read Admiral Oh wird zum Vice Admiral befördert. Sie verbleibt in der Position der Chefin der Sternenflottensicherheit.
2406:
- Eine Bewegung, die Hologramme mit eigener Matrix biologischem Leben gleichstellen will, erzielt wenige Wochen vor dem „Tag der Föderation“ einen großen Erfolg: Der oberste Gerichtshof der Föderation urteilt, dass die vielen Hologramme mit eigener Matrix, die seit den 2370ern niedere Arbeiten für die Föderation verrichten, als Sklaverei zu werten und somit illegal ist. Er fordert von der Politik, eine Rechtsgrundlage zu schaffen, um ihnen weitgehend dieselben Rechte einzuräumen, wie es biologisches Leben hat. Davon ausgenommen sind klassische Hologramme, die auf Holodecks von Computern generiert werden und keine eigenständige Matrix besitzen. Als Hauptakteur hinter diesem Erfolg gilt Joe Zimmerman [Der Doktor], ein MHN Modell 1, der seit Jahrzehnten für die Rechte von Hologrammen eingetreten ist.
- Oktober
Der „Mars-Skandal“ erschüttert im Oktober 2406 die Föderation. Im Rahmen einer Verschwörung, an der nebst dem romulanischen Tal’Shiar auch Vice Admiral Oh, Sicherheitschefin der Sternenflotte, beteiligt war, kommt es beinahe zu einem Krieg zwischen der Vereinigten Föderation der Planeten und der Romulanischen Republik. Am Tag der Föderation werdendie Utopia Planitia Flottenwerften im Orbit des Mars fast vollständig zerstört, da durch die Verschwörer dort arbeitende Hologramme so umprogrammiert werden, dass Sie die Werftanlagen angreifen. 40.000 Personen kommen ums Leben und alle Hologramme mit eigenständiger Matrix werden föderationsweit vorübergehend abgeschaltet. Eine Spur von leicht auffindbar platzierten Beweisen führt die Sternenflotte zum Glauben, dass die Romulaner dahinter stecken. Anschließend wird einer Delegation der Sternenflotte an Bord der USS Bellerophon NCC-74705 ein Bombenanschlag auf das Flottenhauptquartier der romulanischen Navy angehängt. Beide Ereignisse führen beinahe zum Verbot von selbstbewussten Hologrammen sowie zu einem Krieg zwischen beiden Nationen. Doch kann die Verschwörung kurz vor der Eskalation durch eine Task Force der Sternenflotte Ende Dezember aufgedeckt werden. Massgeblich daran beteiligt waren die Admirals Riker, Keller sowie Captains Erricson und Kim. Wenn gleich Admiral Oh die Flucht gelingt und die Hintergründe nicht ganz aufgedeckt werden können (so verbleibt unklar, weshalb der Tal’Shiar und Admiral Oh einen Krieg provozieren und die Hologramme verbieten lassen wollten), kann eine Eskalation des Konfliktes abgewendet werden. Dennoch kühlen die diplomatischen Beziehungen zwischen der Föderation und den Romulanern ab.
2407:
- Februar:
- Fleet Admiral Kirsten Clancy wird aufgrund des Mars-Skandals zum Rücktritt als Commander-in-Chief der Sternenflotte gezwungen. Ein Untersuchungsausschuss des Föderationsrates untersucht den Vorfall, der als größter Skandal in der Geschichte der Sternenflotte seit dem Putschversuch durch Admiral Leyton 2372 gilt. Damit reiht er sich eine Reihe von Skandalen, darunter die Infiltration des Sternenflottenkommandos durch parasitäre Wesen 2364 und der „Khitomer-Verschwörung“ 2293.
Der Föderationsrat verabschiedet ein Gesetz, welches selbstbewussten Hologrammen mit eigener Matrix (sogenannten „Photonischen“) dieselben Rechte zuspricht, die biologische Lebensformen haben. Als Teil des Gesetzes werden jedoch auch Maßnahmen definiert, die die Erschaffung solcher Hologramme zukünftig streng regulieren. So soll es nur noch mit einer ausdrücklichen Sondergenehmigung für jeden Einzelfall möglich sein, selbstbewusste Hologramme oder Androiden zu erschaffen. Hingegen soll es vereinfachte Bestimmungen für holographische Paare geben, die sich ein holographisches Kind erschaffen wollen. Kritiker bemängeln, dass durch derartige Maßnahmen der Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz deutlich behindert wird. Doch hatten für den Föderationsrat die ethischen Implikationen Vorrang gegenüber technologischer Innovation. Doktor Joe Zimmerman wird aufgrund seiner zentralen Beteiligung an diesem historischen Erfolg in den Reihen der Photonischen gefeiert.
- Der Romulanische Bürgerkrieg beginnt. Der Tal’Shiar, angeführt von General Oh, führt einen Putsch auf Romulus durch und übernimmt die Macht. Oh wird zur Praetorin ernannt. Der Umbruch basiert auf einem komplexen Lügengeflecht, welches die Föderation und Remaner als Aggressoren darstellt (basierend auf den Ereignissen seit dem Mars-Skandal). Während der Evakuierung der UFP-Botschaft auf Romulus hilft die Sternenflotte der abgesetzten Praetorin Donatra bei der Flucht. Zahlreiche treue Konsule schließen sich Donatra im Virinat-System an, als das Militär immer mehr die Kontrolle in den Provinzen zu übernehmen beginnt. Donatra stellt ein Hilfsgesuch an das Sternenflottenkommando, doch eine Entscheidung zögert sich lange heraus, da nach dem Abtritt von Admiral Clancy Chaos im führungslosen Sternenflottenkommando herrscht.
- März:
Alles Leben auf dem remanischen Heimatplanet Crateris wird von einer Thalaronwaffe ausgelöscht. Dies im Rahmen einer Geheimaktion des Tal’Shiars. Obisek, der Anführer der Remaner, nutzt die Gutmütigkeit der Sternenflotte aus, um sich Thalaronwaffen zu bemächtigen. Die Darstellung der Remaner als Feinde des Imperiums durch Praetorin Oh, wodurch es überall im Imperium zur Gewalt gegen remanische Zivilisten kommt, sowie die Aufdeckung des Massakers auf Crateris führt zu einer Revolution der Remaner. Unterdessen legt im Rahmen einer verdeckten Operation die Sternenflotte dem romulanischen Senat Beweise vor, durch die die tatsächliche Rolle des Tal’Shiar im Chaos der letzten Monate aufgedeckt wird. Praetorin Oh wird im Rahmen eines Schusswechsels getötet. Praetorin Donatra übernimmt wieder die Kontrolle über den Senat.
- Unter Obisek organisiert sich die zunächst zerstreute remanische Revolution zu einer organisierten Armee. Nachdem sie sich zahlreicher Raumschiffe bemächtigt haben, konsolidieren sie ihre Kräfte im östlichen Teil des Sternenimperiums und beginnen einen Feldzug, um romulanisches Territorium zu erobern. Die gespaltene romulanische Militärführung wird davon überrascht. Die Romulaner verlieren zahlreiche Sektoren an die Remaner.
- Es kommt zur größten Flüchtlingskrise in der Geschichte der Föderation, als Millionen romulanischer Zivilisten Zuflucht im Föderationsgebiet suchen.
- April:
- Als die Remaner einen letzten großangelegten Vorstoß beginnen, mobilisieren die Romulaner ihre gesamte Flotte, um sich dem entgegenzustellen. Der Großteil beider Flotten wird dabei vernichtet, das romulanische Militär ist dezimiert. Die Ablenkung ausnutzend gelingt es der Sternenflotte, den remanischen Thalaronwaffenvorrat zu zerstören, während – als Gegenleistung – auch die Romulaner ihren letzten Vorrat an Thalaronwaffen neutralisieren.
Botschafter Jean-Luc Picard wird zum Commander-in-Chief der Sternenflotte ernannt und zum Fleet Admiral befördert. Damit findet das seit zwei Monaten vorherrschende Chaos im Sternenflottenkommando ein Ende. Die Ernennung von Admiral Picard fand eine beispiellose Zustimmung im Föderationsrat, beim Sternenflottenpersonal sowie in der Zivilbevölkerung. Die Wahl auf ihn fiel nicht nur aufgrund seiner beispiellosen Leistungen in den letzten Monaten bei der Lösung der diplomatischen Probleme zum Romulanischen Imperium sowie der Unstimmigkeiten innerhalb des SFC und des Föderationsrates. Als Verkörperung der ursprünglichen Werte der Sternenflotte und Föderation hoffen alle Instanzen darauf, dass er der Sternenflotte wieder zu ihrem ursprünglichen Glanz zurückhelfen wird, der seit dem Dominionkrieg gelitten hat.
- Mai:
- Auf Sternenbasis 11 wird Dank intensiver Verhandlungen unter der Leitung von Botschafter Spock ein Waffenstillstand zwischen den Romulanern und Remanern vereinbart. In diesem wird festgehalten, dass die neu gegründete remanische Nation offiziell von den Romulanern und der UFP anerkannt wird. Ferner wird eine demilitarisierte Zone an der Grenze beider Nationen eingerichtet. Der Romulanische Bürgerkrieg endet somit. Als Folge jedoch steht das Romulanische Sternenimperium vor dem Kollaps: Das Militär wurde fast vollständig dezimiert, unzählige Planeten verwüstet, Millionen Bürger sind geflohen und durch den Wegfall der Remaner fehlt es an den notwendigen Arbeitskräften, um alles wiederaufzubauen.
- Verhandlungen zwischen der Vereinigten Föderation der Planeten und dem Romulanischen Sternenimperium bezüglich eines Koalitionsvertrages haben begonnen. Dieser soll den Weg für einen potentiellen Zusammenschluss beider Völker in Zukunft ebnen. Unter anderem soll der Vertrag vorsehen, dass sich die Sternenflotte zukünftig an der Verteidigung der romulanischen Grenzen beteiligt und die Bemühungen zum Wiederaufbau der verwüsteten romulanischen Welten unterstützt. Die öffentliche Meinung zu diesem Thema ist in beiden Nationen gespalten. Befürworter sehen eine einmalige Chance zum Frieden vor sich, während Gegner des Vorhabens um die Unabhängigkeit ihrer Nationen bangen.
- Juli:
Die U.S.S. Enterprise NCC-1701-E wird zerstört. Der einzige Üblebende des Vorfalls ist Captain Data. Die genauen Umstände ihrer Zerstörung werden von der Sternenflotte als geheim eingestuft (s. Mission 124 +125).
- Oktober:
- Die U.S.S. Enterprise NCC-1701-F, ein Raumschiff der Century-Klasse, wird in den aktiven Dienst gestellt. Kommandierender Offizier wird Captain Data.
- Die ersten Schiffe der Excelsior-II, Intrepid-II und Elysion-Klassen werden in den aktiven Dienst gestellt.
- November:
- Das letzte Raumschiff der Excelsior-Klasse, die U.S.S. Laktota NCC-42768, wird außer Dienst gestellt.
- Dezember:
Die Expeditionsgruppe „Full Circle“, angeführt von der U.S.S. Odyssey NCC-91832, erreicht den Delta-Quadranten.
- Das Schicksal der talaxianischen Asteroidenkolonie und von Mr. Neelix wird aufgeklärt (s. Mission 126, 127, 128).
- Der Kontakt zu sämtlichen Föderationseinrichtungen im Gamma-Quadranten bricht ab. Die Versuche der Sternenflotte, den Kontakt wiederherzustellen, u.a. durch das Entsenden von 2 Raumschiffen sowie Sonden, bleiben erfolglos. Man erhält keinerlei Rückmeldungen, sobald ein Objekt das Wurmloch passiert hat.
2408:
- Januar
- Das Schicksal der talaxianischen Heimatwelt, der Ocampa und der Kazon wird aufgeklärt (s. Mission 131).
- Die Expeditionsgruppe „Full Circle“ wird vom Sternenflottenkommando in den Gamma-Quadranten umgeleitet, um das Schicksal der Föderationseinrichtungen vor Ort aufzuklären, zu denen seit letztem Monat kein Kontakt mehr besteht. Grund dafür ist, dass fast alle Raumschiffe der Sternenflotte mit Slipstreamantrieb Teil der Expeditionsgruppe sind. Zwar stünden noch die U.S.S. Enterprise und U.S.S. Century zur Verfügung, diese befinden sich allerdings am äußeren Rand des Beta-Quadranten und würden länger bis zum Zielort brauchen.
- Der große Nagus Rom wird durch einen vermutlich vom Dominion angestachelten Staatsstreich abgesetzt und ins Exil geschickt.
- März
- Die Expeditionsgruppe erreicht die Föderationskolonien im Gamma-Quadranten. Sämtliche Kolonien wurden durch eine unbekannte Strahlenwaffe ausgelöscht, die lediglich alles biologische Material aufgelöst hat, ohne dabei die Infrastruktur zu beschädigen. Bei dem Versuch durch das Wurmloch zurück in den Alpha-Quadranten zu gelangen, wird die Task Force von zwei Raumstationen des Dominions knapp vor der Öffnung des Wurmlochs aufgehalten, die eine Art Energiebarriere generieren, durch die das Wurmloch unpassierbar ist. Der Verband wird in ein Gefecht gegen die Jem’Hadar verwickelt, ihm gelingt es die Energiebarriere auszuschalten und mit schweren Schäden in den Alpha-Quadranten zurückzukehren. Erneut zeigen sich die Schilde der Sternenflotte als ineffektiv gegen die Polaronwaffen des Dominions, die in den letzten Jahrzehnten wieder zu modifiziert wurden, dass sie konventionelle Schutzschilde durchdringen können.
Die Jem’Hadar, die 2404 in den Alpha-Quadranten eingedrungen sind, und die Breen-Konföderation haben ein Bündnis geschlossen. Durch ein Störznetzwerk wird die Subraumkommunikation der Sternenflotte an der Breen-Grenze unterbrochen. Die Allianz führt einen Angriff auf Deep Space 4 an der Breen-Grenze aus. Ferner wird die U.S.S. Phoenix NCC-65420 zerstört. Wenig später wird DS4 von einem Gründer infiltriert, der die Energieversorgung sabotiert.
- Durch die Sabotage von DS4 und dem Mangel an Raumschiffen zur Verteidigung der Föderationsgrenze zu den Breen kann Weyoun 9, der das Dominion in der Region repräsentiert, der Föderation einen Nichtangriffspakt aufzwingen. Das Störnetz wird abgebaut und das Dominion sieht von weiteren Angriffen ab, im Gegenzug muss die Sternenflotte Konvois des Dominions passieren lassen, die in den Ferengi-Raum fliegen.
- Juni
- Der große Nagus Rom wird wieder als Staatsoberhaupt der Ferengi-Allianz eingesetzt.
- Es wird aufgedeckt, dass die Absetzung von Nagus Rom dazu diente, dem Dominion die Errichtung von 5 Vorposten innerhalb des Ferengi-Raums zu ermöglichen. Die Konvois haben in den letzten 2 Monaten das dafür nötige Material geliefert. Die Vorposten sind strategisch so positioniert, dass von dort aus startende Schiffe (es stehen jeweils 4 Schlachtschiffe kurz vor der Fertigstellung) angrenzende Systeme der Föderation und der Cardassianischen Union leicht erreichen können. Die Sternenflotte statet „Operation Erstschlag“ und neutralisiert 3 der 5 Vorposten. Gleichzeitig wird eine Blockade an der Breen-Grenze errichtet, damit keine weiteren Versorgungsflüge durch das Dominion erfolgen können. Operation Erstschlag war jedoch nur ein Teilerfolg, da zwei der Vorposten nicht zerstört werden konnten. Acht Schlachtschiffe der Jem’Hadar wurden in Richtung der Cardassianischen Union gestartet.
Der 2. Dominionkrieg beginnt am 20.06.2408 mit einer Invasion des nordwestlichen Föderationsraumes durch die Dominion-Breen-Allianz auf breiter Front. Die offizielle Kriegserklärung erfolgt von Seiten der Dominion-Breen-Allianz an die UFP. Der Verteidigungsbereitschaftszustand der Sternenflotte wurde auf DefCon 1 gesetzt. Das Sternenflottenkommando hat mit der Verlegung von Raumschiffen von den Grenzen des Romulanischen Imperiums und des Klingonischen Reichs zur Breen-Grenze bekommen. Ferner werden Schiffs- und Personalreserven aktiviert. Es dürfte jedoch mehrere Wochen dauern, bis eine ausreichende Truppenstärke vor Ort vorhanden ist.
- Die Dominion-Breen-Allianz hat nach dem Angriff auf mehrere ihrer Grenzwelten der Cardassianischen Union am 25.06.2408 offiziell den Krieg erklärt. Ersten Berichten zufolge wurden mehrere unbemannte Flugkörper eingesetzt, um mittels einer Strahlenwaffe die Bevölkerung mehrerer planetarer Ziele auszulöschen. Es dürfte sich um dieselbe Waffe handeln, die bereits gegen die Föderationskolonien im Gamma-Quadranten eingesetzt wurde. Das diplomatische Corps der Föderation bemüht sich aktuell darum die Situation mit der cardassianischen Regierung zu besprechen.